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Februar 2018


Foschungscampus für Annaberg auf Schiene

Die Stadt Annaberg-Buchholz will zusammen mit der TU Chemnitz die "Eisenbahn 4.0" auf Schiene bringen. Dazu wollen beide Partner einen Forschungscampus für automatisiertes Zugfahren betreiben. Das Projekt ist sowohl technisch interessant, vor allem aber bächte es endlich akademisches Know How und junge Leute ins von Abwanderung gepeinigte Obererzgebirge.

1806smartrailwayIm Rahmen des von der EU geförderten "Smart Rail Connectivity Campus" (Abb. TU Chemnitz) sowohl automatisiertes Fahren sowie ökologisches Fahren mit hybriden Antrieben praxistauglich gemacht werden. Seit einiger Zeit steuert dazu ein digitales Stellwerk auf dem Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd vollautomatisch den Zugbetrieb der Erzgebirgsbahn. So steht zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg eine Trasse für Testfahrten zur Verfügung, um die Entwicklungsarbeiten am Hybrid-Schienenfahrzeugprojekt EcoTrain weiterzuführen.

Nachdem das Projekt sich in einer ersten Ausschreibungsphase beim Bundesministerium für Bildung und Forschung unter 100 eingereichten unter die besten 32 bringen konnte, muss man bis zum Herbst 2018 nun den nächsten Sprung unter die besten 12 schaffen, um den Zuschlag und und den Zugang an Fördergelder von 5 bis 8 Millionen Euro für die ersten beiden Projektjahre zu bekommen. Dabei arbeiten zusammen: die TU Chemnitz, das Fraunhofer-Institut IWU und ENAS, die Stadt Annaberg-Buchholz und die DB RegioNetz Verkehrs GmbH.

Der Prorektor für Transfer und Weiterbildung der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Dr. Uwe Götze, kommentiert: "Mit den angestrebten Forschungsergebnissen können wir maßgebliche Beiträge zu einem nachhaltigen Schienenverkehr leisten. Zudem wird durch die Etablierung eines Forschungscampus die Vernetzung zwischen den Unternehmen der Region und der Technischen Universität Chemnitz gefördert und die Innovationskraft dieser Unternehmen gestärkt. Die Voraussetzungen für erfolgreiche Forschungsarbeiten sind angesichts der bestehenden kooperativen Beziehungen zwischen den Partnern und der Vorarbeiten, unter anderem im Projekt EcoTrain, hervorragend."

red.