|
Annaberger Museen verzeichnen Besucherzustrom
Während deutschlandweit klassische Museen - bis auf wenige Ausnahmen - über Besucherschwund klagen, hat in Annaberg-Buchholz ein entgegengesetzter Trend eingesetzt. Mit einem Besucherzuwachs von 5,5% im Jahre 2015 in allen drei städtischen Museen geht es nun weiter nach oben, was in erster Linie auch der aktiven und umsichtigen Arbeit seines Leiters Wolfgang Blaschke sowie seinem gesamten rührigen Team zu verdanken ist.
Nicht nur der Dezember 2015, sondern das ganze Jahr 2015 war für das Erzgebirgsmuseum und den Frohnauer Hammer die erfolgreichsten seit zirka fünf Jahren. Die Manufaktur der Träume erreichte wieder fast die Besucherzahlen von 2013. In der Summe wurden in den städtischen Museen Annaberg-Buchholz gegenüber dem Jahr 2014 insgesamt 5.018 Besucher mehr gezählt. In Prozenten ausgedrückt sind das 5,5%.
|
Gründe dafür sieht Museumsleiter Wolfgang Blaschke (Foto) in einer kontinuierlichen Museumsarbeit, in vielfältigen museumspädagogischen Angeboten und einer überdurchschnittlichen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter. Auf diese Weise sei es gelungen, auch schwierige Zeiten zu überstehen. „Weiterhin haben die die positive Wahrnehmung der Einrichtungen in der Öffentlichkeit, gut besuchte thematische (Sonder-) Ausstellungen sowie eine konzentrierte PR- und Marketingarbeit zu einer erhöhten Besucherresonanz beigetragen“. Schon vor der Ermittlung der endgültigen Zahlen am Jahresende zeigte sich im Jahreslauf eine Zunahme bei Gruppenanmeldungen und zu Sonderveranstaltungen.
Die Manufaktur der Träume feierte 2015 das fünfte Jubiläum ihres Bestehens. Im Erzgebirgsmuseum beging man das 20. Jubiläum des Besucherbergwerks „Im Gößner“. Am 19. Dezember 2015 konnte dort der 275.000 Besucher begrüßt werden. Im Frohnauer Hammer brachte die Stadt einen Architektenwettbewerb auf den Weg, der das Areal deutlich aufwerten und ein Welterbe-Informationszentrum integrieren soll. Das erste Technische Museum Sachsens soll künftig Teil des UNESCO-Welterbes „Montanregion Erzgebirge“ werden. Derzeit läuft dort die Ausstellung 150 Jahre Eisenbahn Chemnitz - Annaberg.
Matthias Förster Pressestelle
|