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Willkommen in Annaberg Buchholz

Dem Unterstützerkreis zur Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern gehören Vertreter der Stadt, der Kirchen, des Diakonischen Werkes, Lehrer und viele weitere engagierte Bürger an.Plakat

„Wir wollen dabei helfen, dass Flüchtlinge oder Asylbewerber eine echte Chance bekommen, sich in unser Land zu integrieren. Das nützt allen“. Das sagen Verantwortliche eines Unterstützerkreises für Flüchtlinge und Asylbewerber, der sich vor wenigen Tagen im Familienzentrum in Annaberg-Buchholz bereits zum zweiten Mal zusammenfand. Ihm gehören Vertreter der Stadtverwaltung, der Kirchen und des Diakonischen Werkes, Lehrer sowie viele weitere engagierte Bürger an. Eines ihrer wesentlichsten Ziele ist es, jene Menschen, die oft genug traumatische Erlebnisse hatten, mit hineinzunehmen in unsere Gesellschaft und in unser Wertesystem. „Wir wollen Hemmschwellen abbauen, sie mit hinein nehmen in unsere Kreise und einen ganz normalen, ungezwungenen Umgang pflegen“, so die Mitglieder des Unterstützerkreises.
Erste Erfahrungen sind positiv. „Wir haben die Menschen in ihren Wohnungen besucht, ihnen kleine Geschenke, wie z. B. Stadtpläne Stadtinfobroschüren owie Süßigkeiten für die Kinder überreicht und sie in Annaberg-Buchholz willkommen geheißen. Gespürt haben wir dabei, dass es von Seiten der Flüchtlinge und Asylbewerber den starken Willen gibt, sich zu integrieren und die deutsche Sprache zu lernen. Deshalb werden wir ab Januar 2015 an zwei verschiedenen Orten Deutschkurse anbieten. Um kurzfristig die Möglichkeit zu bieten, sich gegenseitig kennenzulernen und unsere (Weihnachts-)Kultur kennen zu lernen, haben wir in der Vorweihnachtszeit bereits eine gemeinsame Adventsfeier organisiert. Angedacht sind auch spezielle Beauftragte, die sich in den einzelnen Stadtteilen um spezifische Anliegen der Flüchtlinge, aber auch der Bürger kümmern. Uns geht es darum, dass auch unsere Einwohner mitgenommen werden, dass es gute Begegnungen gibt und man ungezwungen aufeinander zugeht“, so die Verantwortlichen.Rassismus nein
Künftig ist es auch ein Anliegen, vor allem jungen Männern Anlaufstellen zu bieten, wo sie in Kontakt mit Deutschen kommen, sinnvolle Beschäftigung finden und ggf. auch ihre sportlichen Fähigkeiten ausleben können.
 
Negative Erfahrungen gibt es bisher nicht. Nach Verfolgung, Krieg und Flucht oder vor dem Hintergrund katastrophaler wirtschaftlicher Verhältnisse in ihren Herkunftsländern seien die Menschen froh, jetzt ein Stück Ruhe gefunden zu haben. Auch die dezentrale Unterbringung in Wohnungen, wie sie in Annaberg-Buchholz praktiziert wird, habe sich bewährt. Zur Zeit sind in der Stadt 83 Flüchtlinge und Asylbewerber untergebracht. Sie kommen u.a. aus Syrien, Libanon, Libyen und Eritrea, Tunesien, Marokko, Russische Föderation, Indien. Zum Teil sind es verfolgte Christen, zum Teil Muslime.
 
Ansprechpartnerin für den Unterstützerkreis:
 
Carola Lange
 
erreichbar über Pressesprecher Matthias Förster
 
 Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz,
 Fachbereich Innere Verwaltung
 Markt 1, 09456 Annaberg-Buchholz
 Tel.: 0049 (0)3733 425-118
 Fax: 0049 (0)3733 425-140
 mobil: 0162 9361 311
 E-Mail: matthias.foerster@annaberg-buchholz.de