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König des Klezmer kommt nach Schlettau
Vom 13. bis 16. August veranstaltet der Förderverein Schloss Schlettau großartige Konzerte mit internationalen Spitzenkünstlern beim Musikfestival 1000+1 Nacht - u.a. mit dem weltberühmten Giora Feidman und dem Rastrelli-Celloquartett
Als Sohn bessarabischer Juden, die um 1905 nach Südamerika auswandern mussten, ist Giora Feidman 1936 in Bounos Aires geboren. Sein erster Klarinetten-Lehrer war der Vater. Anfang der 1970er Jahre begann er seine Solokarriere als Klezmer-Musiker und zog nach New York. Gegenwärtig ist er vor allem in Deutschland tätig, dem er sich besonders verbunden fühlt.
Seine unzähligen Auftritte führen ihn 1996 auch nach Budapest, wo der Herausgeber dieser Zeitung das deutschsprachige Print-Medium (heute online unter www.pesterlloyd.net) PESTER LLOYD publizierte. 
Im Jahre 1996 lud die Zeitung Giora Feidman nach Budapest ein, wo er in der größten Synagoge Europas vor über 3.000 Besuchern ein beeindruckendes Konzert gab. Noch einmal gelang es dem Herausgeber und Chefredakteur dieser Zeitung damals, Giora Feidman 1998 in den Pester Vigádo einzuladen, wo er vor über 2.000 begeisterten Beuchern u.a. die Titelmelodie zum Film "Schindlers Liste" zu Gehör brachte. Diese und viele andere Filmusiken stammen aus seiner Feder. (Foto/PL: Herausgeber und Chefredakteur Gotthard B. Schicker begrüßt 1998 Giora Feidman in der Budapester Synagoge)
Der geniale Interpret des Klezmer ist aber ebenso vom Tango begeistert, oder er begibt sich auf das klassische Gebiet wo er Schubert-Lieder bearbeitet oder Mozarts A-Dur Klarinettenkonzert ebenso meisterlich interpretiert.
Am 14. August wird Giora Feidman gemeinsam mit dem ebenso weltberühmten Rastrelli-Celloquartett um 19.30 Uhr im Schlosspark von Schlettau auftreten.
Das Quartett wurde 2002 von vier russischen bzw. weißrussischen Cellisten in Deutschland gegründet. Neben klassischem Repertoire (insbesondere Bach und Tschaikowsky) beherrschen die vier weltweit gefragten Cellisten auch Jazz, Blus, Pop und Klezmer meisterlich.Der Name des Quartetts ist eine Homage an den Baumeister des Braock Bartolomeo Francesco Rastrelli (1700-1771) der in St. Petersburg, der Heimat von drei Musikern, zahlreiche Bauwerke errichtet hat.
Tags zuvor, am 13. August 19.30 Uhr steht dann eine Hommage an den böhmischen Komponisten Antonin Dvorák mit Werken, die er in Amerika komponiert hat, auf dem Programm. Dabei wirken Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie und der Erzgebirgischen Philharmonie Aue sowie die Violin-Solistin Liv Migdal, Marian Migdal (Piano) sowie der Schauspieler Udo Prucha vom Annaberger Theater mit.
Am 15. August tritt um 19.30 Uhr der Cigán/Gypsi/Zigeuner-Geiger József Lendvay aus Budapest (Foto) mit dem Saxophon Quartett "Alliage" auf, um französische Melodien der Jahrhundertwende erklingen zu lassen.
Das international bekannte und sehr geschätzte Vogler-Quartett hat für den 16. August bereits um 16 Uhr im Rittersaal ein Programm vorbereitet, das Melodien aus Österreich, Tschechien und Frankreich zu Gehör bringen wird.
Den Abschluss des fantastischen 1000+1 Nacht-Festivals wird dann ebenfalls am 16. August um 20 Uhr mit dem Leipziger Vocal-Ensemble "Armarcord" (= “Ich erinnere mich”) bilden, das eine musikalische Zeitreise darbieten wird.
Das Ensemble wurde im November 1992 von drei ehemaligen und drei aktiven Mitgliedern des Thomanerchores gegründet.
Sein Repertoire umfasst Gesänge des Mittelalters, Madrigale und Messen der Renaissance, Kompositionen und Werkzyklen der europäischen Romantik und des 20. Jahrhunderts sowie A-cappella-Arrangements weltweit gesammelter Volkslieder und bekannter Songs aus Rock, Pop, Soul und Jazz.
red.
Kartenbestellungen: Förderverein Schloss Schlettau e.V., Schlossplatz 8, 09487 Schlettau
Tel.: 03733 - 66019, info@schloss-schlettau.de
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