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Industriekultur als zentraler Teil sächsischer Kultur

Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange eröffnete 4. Tage der Industriekultur in Leipzig, die sie als prägend für die Entwicklung Sachsens und gleichrangig zur so genannten Hochkultur einstufte. Im Rahmen des UNESCO-Welterbeantrages Erzgebirge, spielt diese Kultur eine herausragende Rolle.Leipzig (Andere)

Zur Eröffnung der 4. Tage der Industriekultur in Leipzig hob Staatsministerin
Dr. Eva-Maria Stange am Freitag die Bedeutung des industriellen Erbes für die Identität Sachsens hervor. „Industriekultur verbindet. Sie ist eine wichtige Säule kultureller und wirtschaftlicher Identität Sachsens, die wir erhalten und nutzen wollen. Sächsische Unternehmen waren während der Industrialisierung europaweit mit am weitesten entwickelt. Es gab eine große Branchenvielfalt in Sachsen. Entsprechend rasant entwickelten sich die Lebensverhältnisse der Menschen im 19. Jahrhundert. Das alles prägt die sächsische Entwicklung bis heute“, erklärte Ministerin Stange. Allerdings sei, wenn in Sachsen von Kultur die Rede ist, meist die sogenannte Hochkultur gemeint - die Staatlichen Kunstsammlungen, die Staatstheater, in Leipzig das Gewandhaus, die Oper und die Museen. „Gerne sonnen wir uns im Licht der weltberühmten, wertvollen und beeindruckenden Kunstschätze der sächsischen Kurfürsten, Könige und Mäzene. Dem Land ist die museale Präsentation, Pflege, Erforschung und Rekonstruktion der sächsischen Kunstschätze viel Geld wert“, erklärte die Ministerin und relativierte, „unser Wohlstand und kulturelles Selbstverständnis beruht genauso auf der industriellen Entwicklung des Landes in den letzten Jahrhunderten und wirkt bis in die Gegenwart. Dieser Teil unserer Geschichte ist es wert, dass man ihn noch stärker darstellt, pflegt, erforscht, sichert und weiterentwickelt.“
Industriekultur 1 (Andere)


Die Tage der Industriekultur Leipzig demonstrierten exzellent, wie bürgerschaftliches Engagement und Einsatz der Wirtschaft Hand in Hand gehen und vielfältige Angebote machen können, bei denen Leipziger Industriegeschichte und -gegenwart, in spannender und unterhaltsamer Weise präsentiert werde, lobte Ministerin Stange. Industriekultur (Andere)
Im Rahmen der Bewerbung der Erzgebirgsregion um den Welterbe-Titel, spielt die Präsentation, Pflege und Erforschung der regionalen Industriekultur eine wichtige Rolle.
Der Verein Industriekultur Leipzig e. V. richtet vom 11. bis 14. August die Veranstaltung bereits zum vierten Mal aus. Ein vielfältiges Programm mit Themenrouten, Tagungen und Diskussionen präsentiert Zeugnisse vergangener und gegenwärtiger Industrieproduktion, setzt sich mit der industriekulturellen Prägung des gesellschaftlichen Lebens in Leipzig auseinander und verarbeitet die Spuren industrieller Blütezeiten in zeitgenössischen kulturellen Kontexten.

red.




 

 

 

 

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