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Architektur-Wettbewerb zum Frohnauer Hammer

Über 80 deutsche und internationale Büros reichten ihre Architekturvorschläge zur Umgestaltung des "Frohnauer Hammers" ein. Mit einer derart enormen Resonanz hatte OB Rolf Schmidt nicht gerechnet, ist daher freudig überrascht. Die Entwürfe werden vom 16. bis 18. April 2016 in der Festhalle in Annaberg-Buchholz zur Einsichtnahme durch die Bevölkerung ausgelegt.
Frohnauer Hammer Wettbewerb (Andere)

Der Architektenwettbewerb für die Umgestaltung, Aufwertung und Profilierung des Technischen Museums „Frohnauer Hammer“ in Annaberg-Buchholz hat alle Erwartungen der Stadt übertroffen. Insgesamt sandten 81 Planungsbüros ihre Vorschläge ein. Beiträge kamen aus dem gesamten Bundesgebiet und mehreren europäischen Ländern. Oberbürgermeister Rolf Schmidt freut sich: „Ich bin sehr froh über die große Resonanz des Wettbewerbs. Die Vorzeichen für eine niveauvolle Weiterentwicklung des Frohnauer Hammers stehen damit sehr gut“.

Am 14. und 15. April 2016 wird das Preisgericht in nichtöffentlicher Sitzung die Preisträger des Wettbewerbs ermitteln. Ihm gehören renommierte Experten namhafter Universitäten und Institute sowie zwei Vertreter der Stadt Annaberg-Buchholz an. Im Anschluss daran haben interessierte Bürger die Möglichkeit, die 81 Beiträge am 16. April von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie am 17. und 18. April jeweils von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der Festhalle zu betrachten. Besonders spannend dürfte dabei die große Vielfalt der Gestaltungsideen sein, die von den einzelnen Büros eingesandt wurden.
Frohnauer Hammer Wettbew. 2 (Andere)

Der offene, interdisziplinäre, einstufige und anonyme Architektenwettbewerb wurde auf der Basis der vorliegenden Zielstellungen für die Weiterentwicklung des Technischen Museums ausgeschrieben. Im Blickfeld standen dabei die Gestaltung der Außenanlagen sowie denkmalsgerechte Maßnahmen am und im Bestand zu Gunsten einer zukunftsweisenden und barrierearmen Nutzbarkeit. Außerdem waren Vorschläge für den Neubau eines Besucherzentrums als Empfangs- und Ausstellungsgebäude - auch für das geplante UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge“ - Teil der Ausschreibung. Berechtigt zur Teilnahme am Wettbewerb waren Arbeits- und Bietergemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten sowie Generalplaner bei gleicher Eignung.

Hintergrund:

Der „
Frohnauer Hammer“ gehört neben der Manufaktur der Träume und dem Erzgebirgsmuseum zu den Museen, die sich in Annaberg-Buchholz in kommunaler Trägerschaft befinden. Nach der Schließung der Produktionsstätte im Jahr 1904 wurden Hammerschmiede samt Hammerherrenhaus erstmals im Jahr 1908 der Öffentlichkeit als Museum zugänglich gemacht. Die Anlage ist damit das älteste technische Denkmal Sachsens und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Erzgebirges und weit darüber hinaus. Durchschnittlich werden jährlich etwa 37.000 Besucher gezählt. Aktuell ist das Technische Museum „Frohnauer Hammer“ Bestandteil der Nominierungsliste zum UNESCO-Weltkulturerbe „Montanregion Erzgebirge“. Eine Entscheidung dazu wird im Juli 2016 zur 40. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Istanbul erwartet.

Matthias Förster
Pressestelle

 

 

 

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