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Wolkensteiner Straße wird sicherer

Zahlreiche Verbesserung der Fußgängersituation auf der Wolkensteiner Straße in Annaberg-Buchholz - wie z.B. Querungshilfen, Fußgängerüberweg und eine Ampel - sind geplant.
wolkensteiner str_gr (Andere)

"Wir wollen die Sicherheit für Fußgänger sowie die Aufenthaltsqualität in der Wolkensteiner Straße weiter verbessern". Das sagt Oberbürgermeister Rolf Schmidt. „Besonders Senioren, gehbehinderte Bürger, aber auch Kinder und Eltern mit Kinderwagen haben es zum Teil schwer, auf die jeweils andere Straßenseite zu gelangen“.
Am 25. August stehen deshalb im Stadtrat Annaberg-Buchholz der Neubau von zwei Querungshilfen sowie eines Fußgängerüberweges auf der Tagesordnung. Bereits am 22. August hatte der OB dazu Händler, Eigentümer und interessierte Bürger zu einer Informationsveranstaltung ins Rathaus eingeladen. Dabei wurden die geplanten Vorhaben erläutert. Geplant ist, in diesem Jahr eine Querungshilfe in Höhe der Ferdinandgasse sowie eine weitere unterhalb der Einfahrt zum Parkplatz Wolken-steiner Straße 40 zu errichten.
Im kommenden Jahr soll ein Fußgängerüberweg in Höhe der Erzgebirgsbuchhandlung Knoblauch folgen. Ergänzend dazu soll in diesem Bereich die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt werden.
Querungshilfen ermöglichen es, beim Überschreiten der Straße in der Mitte eine Pause auf einer kleinen Verkehrsinsel einzulegen. An Fußgängerüberwegen hat der Fußgängerverkehr grundsätzlich Vorrang.Neben einer erhöhten Verkehrssicherheit sollen diese Maßnahmen auch zur Verkehrsberuhigung und zu einem verminderten Durchgangsverkehr beitragen.

Von Seiten der Händler wurden die Schritte mehrheitlich gut geheißen, jedoch der Wegfall einiger Parkplätze aufgrund notwendiger Sichtachsen bedauert. Oberbürgermeister Rolf Schmidt sagte, dass dafür am Parkplatz Wolkensteiner Straße 40 zahlreiche Parkflächen neu gebaut wurden. Angeregt wurde ferner eine sichere Querungshilfe im Bereich des Modegeschäfts Marius. Dort ist aufgrund fehlender Straßenbreiten und Sichtachsen nur eine Fußgängerampel möglich. Die Stadt will diese Anregung aufnehmen und die Ampel zunächst im Rahmen eines Testlaufs aufstellen. „In dieser Zeit können Erfahrungen gesammelt und dann weitere Schritte entschieden werden“, so der Vorsitzende des Werberings Annaberg e.V., Jürgen Thiele.

Heinrich Hechenberger vom Geschäft „Mode Marius“ forderte aus Lärmschutzgründen, in der gesamten Innenstadt 30 km/h auszuweisen. Dazu sind jedoch ein aufwändiger und teuerer Lärmaktionsplan sowie eine Lärmkartierung notwendig. Sachgebietsleiter Matthias Opp von der Straßenverkehrsbehörde der Stadt sagte, dass im Falle dessen, dass der Durchgangsverkehr im Stadtzentrum unterbunden wird, eine Verminderung der zulässigen Geschwindigkeit auf 20 km/h möglich sei. Seitens der Polizei gibt es die Empfehlungen, den Durchgangsverkehr in der Innenstadt wirksam zu unterbinden. Am 25. August 2016 fällt der Stadtrat zur Thematik endgültige Entscheidungen. Danach können Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe und Realisierung beginnen sowie verkehrsrechtliche Anordnungen vorbereitet werden.

Matthias Förster
Pressestelle/Foto

 

 

 

 

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