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Wohl der Stadt im Blickfeld

Im Mittelpunkt der 4. Stadtratssitzung am 30.10.2014 stand die weitere Entwicklung der Stadt Annaberg-Buchholz bis in das Jahr 2020. Eine umfangreiche Wunschliste wird auf ihre Förderwürdigkeit durch ERFE und nach Prioritäten abgeklopft und demnächst der Bevölkerung zur Diskussion vorgestellt. Die OB-Wahlen sind für den 7.6.2015 angesetzt, und der Weihnachtsbaum wird am 12.11. auf dem Markt aufgestellt.Stadtrat 1

Im Mittelpunkt der 4. Stadtratssitzung am 30.10.2014 stand die weitere nachhaltige Entwicklung der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz bis in das Jahr 2020. Dazu referierte die Stadtplanerin Frau König u.a. über die Voraussetzungen für die Beantragung entsprechender Fördermittel aus dem ERFE-Fonds (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), dem eine gründliche Analyse der Stadtsituation sowie eine Gebietsabgrenzung des Förderterritoriums voraus geht.
Dabei sind auch solche Positionen zu berücksichtigen wie u.a. CO2 Emissionen, Senkung des Treibhausgasausstoßes bei großen Gebäuden wie Schulen oder Verwaltungseinrichtungen.
Zu den Teilgebieten hat die Fachabteilung zunächst gesammelte Vorschläge unterbreitet, die auch der Bevölkerung zur Diskussion gestellt und etwa im März 2015 durch den Stadtrat beschlossen werden sollen.
So sind derzeit Vorschläge eingebracht worden, die ein Förder-Budget wie das in der zurückliegenden Förderperiode von rund 3,5 Mio Euro bei weitem übersteigen würden. Von daher müssen zum gegeben Zeitpunkt Prioritäten gesetzt werden, die eine sinnvolle Umsetzung ermöglichen.
Auf der bisherigen Wunschliste findet sich ungeordnet u.a.: Im Rahmen der Kulturförderung die weitere Ausstattung und Modernisierung unserer Museen in Angriff zu nehmen, die Einrichtung eines Depots, Konzeptionen für die Nutzung des Stadtbades und der Trinitatiskirche, Sanierung der Theatertreppe, Rekonstruktions- und Erhaltungsmaßnahmen im Waldschlösschenpark, Stadtpark, Alter Friedhof, Straßen- und Baussanierungen, Nutzungsüberlegungen zum Unteren Bahnhof und zum ehemaligen Gymnasium (ev. als Seniorenresidenz mit Pflegeausbildung), Freiluftgastronomie auf dem Marktplatz, Ansiedlung und Stärkung von Handel und Dienstleistung in der Innenstadt.
Aber auch beim Europäischen Sozialfonds (ESF) sollen Fördermittel beantragt werden, die es ermöglichen, die Beratungstätigkeit (insbesondere in der Sucht-Vorbeugung) auszubauen oder die Möglichkeiten der Kinder- und Jugendfreizeitgestaltung weiter zu verbessern. Dass auf diesem Gebiet bereits Fortschritte in der Stadt zu verzeichnen sind, wurde eindrucksvolle durch Jugendliche belegt, die die ersten Ergebnisse des Projektes „Laut-Stark für Annaberg-Buchholz – Jung! Bunt! Laut!“ dem Stadtrat vorstellten.
Schließlich war es die einhellige Meinung sowohl der am Projekt beteiligten Jugendlichen als auch der Unterstützer in der Verwaltung und anderer Vereine und Initiativen, dass derartige Jugendarbeit ein Grundstein für jetziges und späteres bürgerliches Engagement darstellt. Schließlich sollen die Jugendlichen einmal die Plätze der Volksvertreter besetzten, wie die Oberbürgermeisterin Barbara Klepsch mit Dank an die Initiatoren und unter Beifall der Stadträte betonte.

Als weitere Punkte aus der Ratssitzung wären noch zu nennen:
Dem kürzlich verstorbenen Ehrenbürger und kulturell und publizistisch aktiven Ehrenbürger von Cunersdorf, Siegfried Roßberg, wurde in einer Schweigeminute gedacht.

Beschlossen wurde einstimmig, dass unsere Stadt mit ihren Museen dem Bundesverband e.V. der Museumspädagogik beitritt. Der Leiter der Städtischen Museen, Wolfgang Blaschke, erläuterte die Nützlichkeit und Notwendigkeit, sich an diesem Netzwerk zu beteiligen, da es der Stadt und seinen Museen zu gute kommen wird. Stadtrat Dietmar Lang lobte die qualifizierte, unkomplizierte und engagierte Arbeit von Wolfgang Blaschke.

Die Ortsvorsteher wurden - mit Urkunden und Blumen bedacht - von der Oberbürgermeisterin zu Ehrenbeamten ernannt.

Mitgeteilt wurde, das am 12.11.2014 der Weihnachtsbaum auf dem Markt errichtet wird.

Die Oberbürgermeisterin Barbara Klepsch informierte darüber, dass die Wahl zum Stadtoberhaupt auf den 7.6.2015 festgelegt wurde (falls ein zweiter Wahlgang notwendig wird, ist der für den 28.6. vorgesehen).

Wie aus meist gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, ist an dem Gerücht, dass uns die OB gen Dresden verlassen würde, nichts dran. Sie selbst habe dies auf Nachfrage dementiert. Wie verlautet, wird sie sich erneut zur Wahl stellen. Ein weiterer Kandidat oder eine Kandidatin ist derzeit – zumindest aus den Reihen der Stadträte – nicht in Sicht.