LESERPOST
ÜBER UNS
IMPRESSUM
WERBEN

Gegründet 1807

www.annaberger.info

Wiedergegründet 2011

    POLITIK   WIRTSCHAFT   KULTUR   LOKALES   HISTORISCHES   STADTFÜHRER    WEIHNACHTEN im Erzgebirge

 

THEATER ABC

 

 


 


Terrassenstadt Buchholz im Blickpunkt des OB

Auf der Einwohnerversammlung am 6. Juli in Buchholz, zu der Oberbürgermeister Rolf Schmidt eingeladen hatte, standen solche Themen wie Ortschaftsrat, Förderprogramm und Waldschlößchenpark auf der Tagesordnung und wurden produktiv diskutiert.

Oberbürgermeister Rolf Schmidt
hat sein Versprechen wahr gemacht, Bürgernähe zu praktizieren und vor Ort mit den Einwohnern ins Gespräch zu kommen. Am Dienstag lud er zu einer Einwohnerversammlung nach Buchholz ein. In der Turnhalle der Oberschule Pestalozzi standen u.a. die Bildung eines Ortschaftsrates, die Aufwertung des Waldschlößchenparks und das Förderprogramm „Terrassenstadt Buchholz“ auf der Tagesordnung.Buchholz 2 (Andere)
Zu Beginn erläuterte der Fachbereichsleiter Innere Verwaltung der Stadt Annaberg-Buchholz, Holger Trautmann, die Voraussetzungen für die Bildung eines Ortschaftsrates. Durch die Einführung einer Ortschaftsverfassung wird die Beteiligung der Bürgerschaft, ihr aktives Einwirken auf die Entscheidungsfindung gestärkt. Ortschaftsräte können viele ortsbezogene Angelegenheiten selbst entscheiden und haben z. B. Vorschlags- und Anhörungsrechte im Stadtrat. Nach einer Änderung der Hauptsatzung, nach der Aufstellung von Kandidaten und einer Wahl könnte sich in Buchholz ein Ortschaftsrat konstituieren.
Zu diesem Thema gingen die Meinungen der Anwesenden auseinander. Die meisten Redner sprachen sich kritisch zum Vorhaben aus. Annaberg-Buchholz sei eine Stadt und brauche kein zusätzliches bürokratisches Gremium. Außerdem gebe es fünf Stadträte aus Buchholz. Andere sehen in einem Ortschaftsrat die Chance, dass Buchholzer Themen schneller im Stadtrat behandelt und Kräfte gebündelt werden. Auf positive Resonanz stieß der Vorschlag, man solle die Stadträte aus Buchholz stärker in die Pflicht nehmen. In diese Richtung ging dann auch der Kompromissvorschlag. Während einer Testphase wollen sich ortsansässige Bürger in den nächsten sechs Monaten regelmäßig mit Buchhholzer Stadträten treffen und mit ihnen ortsspezifische Themen besprechen. Außerdem wird Oberbürgermeister Rolf Schmidt das Thema Ortschaftsrat Buchholz nochmals im Stadtrat erörtern.Waldschlösschen 1 (Andere)

Stadtplanerin Dagmar König nutzte die Einwohnerversammlung, um erste Gedanken zur Umgestaltung des Waldschlößchenparks vorzustellen und Meinungen der Bürgerschaft zu hören. Handlungsbedarf bestehe, u.a. am Eingang aus Richtung Buchholz, an der Wasserversorgung des Teichs sowie am ehemaligen Rosarium. Darüber hinaus müsse man Wildwuchs an den Hängen entfernen sowie Stützmauern und Wege erneuern. Außerdem gehe es um einen Spielplatz, um Möglichkeiten für Picknicks sowie eine vernünftige Nutzung des Bühnengeländes.
Von Seiten der Bürger wurde u.a. eine nachhaltige Sanierung, der Erhalt des Rosariums, Freischnitt, die Schaffung von Sichtachsen, Attraktivität für Einwohner und Touristen sowie ein Spielplatz als besonders wichtig angesehen. Diese Vorschläge fließen in erste Planungsvarianten ein, die nach der Erarbeitung erneut den Bürgern vorgestellt werden.

Zum Abschluss informierte Dagmar König, dass Privateigentümer im Bereich eines abgegrenzten Sanierungsgebietes in der Buchholzer Innenstadt die Möglichkeit haben, für bestimmte Maßnahmen Fördermittel zu erhalten. Das sind z. B. die Nutzbarmachung leer stehender Gebäude, Stützmauer, Fassaden- und Dachsanierungen sowie der Erwerb sanierungsbedürftiger Grundstücke.
Das Sanierungsgebiet ist unter dem Suchbegriff “Sanierungsgebiet Buchholz” auf
www.annaberg-buchholz.de zu finden.

Matthias Förster
Pressestelle