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Aus Partnern wurden Freunde
Am 29. März 2015 wird im Keramikmuseum Weiden das Festjahr „25 Jahre Städtepartnerschaft Weiden - Annaberg-Buchholz“ eröffnet. Zahlreiche Veranstaltungen in beiden Städten und ein Festakt am 3. Oktober in Annaberg.
In der Erzgebirgshauptstadt Annaberg-Buchholz und in Weiden/Oberpfalz begeht man in diesem Jahr das 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft. Den Impuls dafür gab eine „Winterreise“ des ehemaligen Weidener Oberbürgermeisters
Hans Schröpf im Januar 1990, der sich nach dem Mauerfall auf „Brautschau“ in den Osten begeben hatte. Annaberg-Buchholz war nach seinen Worten „eine Liebe auf den ersten Blick“. Am 8. September 1990 mündete diese erste
Kontaktaufnahme in eine der ersten deutsch-deutschen Städtepartnerschaften. 
Seither haben zahlreiche Treffen, Vereins- und Firmenpartnerschaften die Menschen in Ost und West einander näher gebracht. Beispiele dafür gibt es zuhauf: Bereits 1990 unterstützten die Weidener in Annaberg-Buchholz den Aufbau demokratischer Strukturen sowie die Einrichtung eines christlichen Kinderhauses im ehemaligen MfS-Gebäude. Am 16. und 17. Mai 1992 unterschrieben die Vorstände der Königlich-Privilegierten Feuerschützengesellschaft Weiden e. V. und der Privilegierten Freischützengesellschaft Annaberg-Buchholz 1507/1535 e.V. ebenfalls einen Partnerschaftsvertrag. Der Schützenkameradschaft Kleinrückerswalde e. V. arbeitet seit Jahren mit der Schützengesellschaft Adler Mitterhöll in Weiden zusammen.
Sehr rege sind die Kontakte zwischen den Motorsportvereinen AMC Annaberg und der AMC Weiden. Austausch im Bereich von Kultur und Kunst gibt es z. B. zwischen dem Oberpfälzer Kunstverein (OKV), dem Verein Kunstkeller Annaberg e. V. sowie dem Haus des Gastes Erzhammer. Darüber hinaus gab es Treffen von Kirchgemeinden und Schulen, Sportvereinen und Musikern. Ein wichtiger Träger gegenseitiger Begegnungen ist der Partnerschaftsverein Weiden, der in jedem Jahr eine Busfahrt zum Annaberger Weihnachtsmarkt organisiert. Weidener Firmen wie z. B. Die Scharnagl GmbH und ATU errichteten Niederlassungen in Annaberg-Buchholz und schufen neue Arbeitsplätze.
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Zahlreiche Veranstaltungen – Festakt am 3. Oktober 2015
Aus Anlass der 25-jährigen Partnerschaft finden im Jahr 2015 zahlreiche Treffen und Veranstaltungen in der Oberpfalz und im Erzgebirge statt. Eröffnet wird das Jubiläumsjahr am 29. März im Keramikmuseum Weiden mit Exponaten aus dem Erzgebirgsmuseum und einem Vortrag des Annaberg-Buchholzer Museumsleiters Wolfgang Blaschke. Am 2. Mai ist der Verein Kunstkeller Annaberg e. V. im Kunstbau Weiden zu Gast. Kurz darauf starten Mitglieder des AMC Weiden am 23. Mai zur traditionellen Oldtimerfahrt „Pöhlbergpreis“ in Annaberg-Buchholz. Am 24. Mai öffnet die Weidener Pfingstausstellung mit erzgebirgischer Beteiligung ihre Pforten und am 6. Juni werden Schützen aus Weiden zur Eröffnung der Annaberger Kät erwartet. In Weiden wird das Jubiläum der Städtepartnerschaft auch zum Bürgerfest am 27. und 28. Juni (Foto) gemeinsam begangen. Dazu wird es im Rahmen des Tages der Städtepartnerschaft eine besondere Veranstaltung geben.
Außerdem präsentiert sich Annaberg-Buchholz mit einem Stand in der Oberpfalz. Die Schützen beider Städte treffen sich am 7. und 8. August zum Bürger- und Schützenfest in Weiden. Vom 7. bis 14. September folgt in Annaberg-Buchholz eine Festwoche zum 25. Geburtstag des kirchlichen Kinderhauses St. Michael.
Der Höhepunkt zum 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft ist das Festwochenende am 2. und 3. Oktober in Annaberg-Buchholz. Festakt und Festgottesdienst, Kulturprogramme, Präsentationen sowie eine Ausstellung des OKV Weiden im Haus des Gastes Erzhammer sollen bestehende Kontakte erneuern und weiter vertiefen. Der Tag der deutschen Einheit und der Annaberger Bauernmarkt bilden dafür den passenden Rahmen. Schützentreffen im November und Dezember sowie der schon traditionelle Besuch des Partnerschaftsvereins Weiden e.V. auf dem Annaberger Weihnachtsmarkt beschließen das Festjahr.
Insgesamt ist die Partnerschaft zwischen Weiden und Annaberg-Buchholz eine echte Erfolgsgeschichte. Das Verständnis füreinander ist durch zahlreiche Treffen und Begegnungen von Jahr zu Jahr gewachsen. Vorurteile wurden abgebaut, Hemmschwellen sind gefallen, aus Partnern sind Freunde geworden.
Matthias Förster (1 Foto)
Pressestelle
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