LESERPOST
ÜBER UNS
IMPRESSUM
WERBEN

Gegründet 1807

www.annaberger.info

Wiedergegründet 2011

    POLITIK   WIRTSCHAFT   KULTUR   LOKALES   HISTORISCHES   STADTFÜHRER    WEIHNACHTEN im Erzgebirge

 

 

Statistik ist nicht alles

Obwohl die Besucherzahlen in Annaberg-Buchholz leicht ansteigen, kann von einer Trendwende noch keine Rede sein, dafür gibt es noch zu viele besucherunfreundliche Baustellen in der Stadt.

In den vergangenen Jahren waren die Besucherzahlen in Annaberg-Buchholz eher rückläufig, das war u. a. der Wirtschaftskrise, den sinkenden Reallöhnen aber auch den Witterungsverhältnisse zuzurechnen. Es ist zwar hinsichtlich der Annaberg-Besucher und Übernachtungs-Gäste noch keine Trendwende auszumachen, aber es sind gewisse Lichtblicke in Sicht: So sagen die aktuellen Daten, die das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen veröffentlicht hat, dass die Übernachtungszahlen in Annaberg-Buchholz von 2010 zu 2011 um 5,89 % angestiegen sind.

Dabei beziehen sich diese nur auf Hotels und Pensionen ab einer Kapazität von neun Betten. Die Zahl der Gästeankünfte erhöhte sich demnach von 17.051 auf 18.056, die der Nächtigungen von 38.421 auf 40.173. Dass das Interesse an der Erzgebirgshauptstadt steigt, kann auch an den Stadtführungen abgelesen werden: Ihre Zahl stieg von 337 (2009) auf 354 (2010) und 370 (2011). Auch die Anzahl der Busankünfte im Advent stiegen von 505 im Jahr 2010 auf 889 im vergangenen Jahr. Und die St. Annen-Kirche verzeichnete 2011 gegenüber 2010 einen Zuwachs von ca. 79.900 auf etwa 90.000 Besucher (+ 8,8 %), das Erzgebirgsmuseum von 16.386 auf 16.787 (+ 2,5 %) und der Frohnauer Hammer von 38.597 auf 39.628 Gäste (+ 2,7 %). In der Manufaktur der Träume wurden 2011 rund 84.280 Besucher begrüßt.

Wenn nun aber erst die neue, attraktive und übersichtlich zu bedienende Homepage der Stadt installiert sein wird, ein aussagestarkes und besucherfreundliches Stadtleitsystem die Wege weist, die Speisenkarten in den Annaberger Hotels und Gaststätten ausländerfreundlich in englischer und tschechischer Sprache angeboten werden, die noch bestehenden Schandflecken in Form von Häuserruinen beseitigt werden, eine gastfreundliche Parksituation greift... - dann wird sich unser schönes Annaberg-Buchholz wohl kaum noch vor Besuchern retten können.

Aber derzeit kann auch angesichts der positiven Zahlenentwicklung von einer Trendwende noch keine Rede sein, da es noch zu viele besucherunfeundliche Baustellen in Annaberg-Buchholz gibt.

red.

 

 

 

THEATER ABC