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Oktober 2021



Unterwegs im Oberen Erzgebirge: So vermeidet man Fußbeschwerden beim Wandern

Das Obere Erzgebirge ist eine beliebte Ferienregion, die aufgrund ihrer vielseitigen Freizeitmöglichkeiten geschätzt wird. Auf gut ausgeschilderten Wanderwegen kann die Region unabhängig und auf eigene Faust erkundet werden. Beim Wandern im Obererzgebirge sollte jedoch einiges beachtet werden.

wandern (Andere)


Füße benötigen ausreichend Bewegungsspielraum

Oft sind Urlauber im Obererzgebirge zu Fuß unterwegs, schauen sich
die Stadt Annaberg und ihre Sehenswürdigkeiten an und wandern in der Umgebung. Dabei kann das Tragen ungeeigneter Schuhe jedoch zu Blasen und Schmerzen an den Füßen führen. Auch beim Stadtbummel sollte daher auf bequemes Schuhwerk geachtet werden. Hohe Stöckelschuhe oder enge Schnürschuhe lassen den Füßen nur wenig Bewegungsspielraum. Wenn die Zehen durch zu eng sitzende Schuhe gestaucht werden, können die Bänder des Vorfußes und die kurzen Fußmuskeln erschlaffen. Auf Dauer entstehen dadurch sogar ernsthafte Fußbeschwerden wie etwa ein Hallux valgus. Die Fehlstellung der großen Zehe kann auch durch ein schwaches Bindegewebe oder einen Spreizfuß verursacht werden. Durch den Ballenzeh ist das Gehen und Abrollen über die Fußsohle oft beeinträchtigt. Da das Großzehengrundgelenk bei einem Hallux-valgus-Syndrom meist nach außen verschoben ist, bilden sich schmerzhafte Druckstellen.

Häufig werden Einlagen in den Schuhen verwendet, um sich Linderung zu verschaffen. Mit den speziell angefertigten orthopädischen Einlagen kann jedoch nicht jeder Schuh getragen werden. Bei Schuhen mit Wechselfußbett besteht die Möglichkeit, mitgelieferte Einlagen gegen die eigenen Einlagen auszutauschen. Einlagen-Schuhe, wie sie
hier zu finden sind, sollten einige Voraussetzungen erfüllen. So wird vor allem bei Damenschuhen auch Komfort und Design erwartet. Bei Schuhen mit Wechselfußbett können in der Regel auch dickere Spezial-Einlagen verwendet werden, ohne dass dies auffällt. Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, dass im Schuh genügend Platz vorhanden ist und die Füße nicht durch die Einlage an die Schuhoberseite gepresst und dadurch in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden.

Druckstellen durch zu enges Schuhwerk verhindern

Schmerzen beim Tragen enger Schuhe gelten als klassische Anzeichen, die auf einen beginnenden Hallux valgus hindeuten können. Außerdem ist ein Ballenzeh daran erkennbar, dass die große Zehe von der Körpermitte abweicht. Oft ist auch der Bereich der Großzehe verdickt und gerötet. Im ungünstigen Fall können die Druckstellen an der großen Zehe starke Schmerzen verursachen. Daher sollte man auf bequemes Schuhwerk achten und die Füße beim Gehen, Laufen und Wandern nicht überstrapazieren. Wenn ein Hallux valgus im frühen Stadium erkannt wird, können einfache Gymnastikübungen oder Physiotherapie helfen. Häufig ist nicht bekannt, dass nicht nur hochhackige Pumps, sondern auch zu kleine Hausschuhe zu permanenten Veränderungen am Fuß führen können. Um Fußprobleme zu vermeiden, wird empfohlen, möglichst oft barfuß zu laufen. Beim Gehen werden der Großzeh, der Ballen und die Ferse belastet.

Wenn der Fuß gesund ist, wird die Last gleichmäßig über den Vorfußbereich abgeleitet. Die Schuhe sollen dabei unterstützend wirken. Hohe Absätze können jedoch dafür sorgen, dass Mittelfuß und Zehen in den vorderen Teil des Schuhs gequetscht werden und die gesamte Belastung beim Gehen nach vorne rutscht. Auf Dauer kann sich dadurch das Fußskelett verformen. Darüber hinaus verhindern harte unflexible Sohlen, dass der Fuß richtig abrollt. Damit
die Füße gesund bleiben, sollte möglichst auf Schuhe mit hohen Absätzen oder zu enges Schuhwerk verzichtet werden.

P.L. / Foto: Pixabay