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Oktober 2022



El Gordo — Spaniens traditionelles Losspiel unter der Lupe

Jedes Jahr im Dezember ist es auf der Iberischen Halbinsel wieder so weit. Dann nämlich wird der große Jackpot des sogenannten El Gordo fällig und sorgt für volle Taschen. Nicht umsonst übersetzt „der Dicke“ genannt, werden hier regelmäßig wahre Rekordsummen ausgeschüttet, mittlerweile mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr. Doch wie funktioniert diese Lotterie genau und gibt es eine Möglichkeit, auch von Deutschland aus teilzunehmen? Diesen Fragen widmen wir uns im folgenden Beitrag.

el gordo
Lange Schlangen für ein Lotterie-Los von “El Gordo” an Spaniens berühmtester Lottoannahmestelle: Doña Manolita in Madrid. Foto: Wikimedia/Barcex

Wie funktioniert „der Dicke“ genau?

Betrachten wir zunächst El Gordo als Mega-Ziehung selbst näher. Hier findet seit der
ersten Ziehung im Jahr 1812 im Dezember eine Auslosung der neuen Gewinnzahlen statt. Durch den sehr hohen Jackpot von mittlerweile über 2,3 Milliarden Euro wird allein schon der Hauptgewinner auf einen Schlag mehrfacher Millionär. Das Spielprinzip ist dabei so gestaltet, dass insgesamt 100.000 Losnummern verfügbar sind und jede einzelne Nummer 180 Mal vorhanden ist. Das bedeutet, dass der Hauptgewinn, titelgebend El Gordo genannt, ebenso 180 Mal ausbezahlt wird. Doch die Zahl der Losnummern bedeutet nicht, dass nur 100.000 Menschen insgesamt teilnehmen können, denn viele Menschen teilen sich auch ein ganzes Los, jeder einzelne dieser Teilnahmescheine ist nochmals in zehn Zehntellose aufgeteilt. Da alle diese Zehntellose dieselbe Losnummer aufweisen, gewinnen sie auch potenziell dasselbe. Das Teilen ist vor allem finanziell interessant, denn ein ganzes Los kostet in Spanien satte 200 Euro.

Wer gewinnt, entscheidet dann die Ziehung am 22. Dezember in Madrid,
genauer im Teatro Real. Über mehr als drei Stunden wird das Spektakel zelebriert und im Fernsehen live übertragen. Erfahrungsgemäß verfolgen mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Spanien das Event und mittlerweile wird es auch im Internet übertragen. Auch aus Deutschland kamen in der Vergangenheit schon Jubelschreie über dicke Gewinne aus der Ziehung des El Gordo — doch wie ist das möglich? Dazu wollen wir im letzten Abschnitt dieses Artikels kommen.

Lottoland ist legal und dabei auch noch hilfreich

Allein im Jahr 2020 haben bereits 150.000 Menschen von Deutschland aus am El Gordo teilgenommen. Möglich wird dies durch internationale Anbieter wie
Lottoland. Die physischen Lose der Mega-Ziehung werden tatsächlich nur in Spanien selbst verkauft. Das hindert zwar keinen Touristen daran, sich im nächsten Urlaub auf der Iberischen Halbinsel einen solchen Schein zu kaufen. Aber deutlich bequemer und kostengünstiger wird es für Teilnehmer aus Deutschland, wenn sie die Dienste einer sogenannten Zweitlotterie in Anspruch nehmen, wozu Lottoland gehört. Dieses Unternehmen ist dabei mit einer offiziellen EU-Lizenz ausgerüstet und durch den TÜV geprüft, sodass die Transaktionen auf legalen Füßen stehen.

Das Unternehmen Lottoland ist seriös, doch damit gibt es sich nicht zufrieden. Vielmehr wollen die Verantwortlichen auch etwas zurückgeben, weshalb mit den Einnahmen aus Losverkäufen auch wichtige soziale Projekte in Deutschland und der Naturschutz unterstützt werden. So wird beispielsweise das christliche Hilfswerk Die Arche in Deutschlands Hauptstadt gefördert, damit Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien einen besseren Start ins Leben ermöglicht bekommen. In Sachen Naturschutz fördert Lottoland zum Beispiel den Lebensschutz von Luchsen durch den Bau von Grünbrücken. Ein Wort zum Abschluss noch zu Ihrer Verantwortung:
Auch wenn El Gordo mit vergleichsweise hohen Gewinnchancen lockt, bedenken Sie stets, dass auch dies nur reines Glücksspiel ist. Gehen Sie verantwortlich mit Ihren Finanzen um und setzen Sie hier nur Geld ein, auf das Sie gut verzichten können.

N.J.