Neues „Begehbares Programmheft“ ist da
Eine neue Sonderausstellung zum Thema "Kulturtransfer über den Erzgebirgskamm" bietet Besuchern vielfältige Einblicke in die Kulturgeschichte hinter der Musik, die vom 9. bis zum 18. September 2016 in den zahlreichen Bergstädten des Festivalgebiets anlässlich des Musikfestes Erzgebirge erklingt. 
Anlässlich des diesjährigen Musikfest Erzgebirge (9.-18.9.2016) wird in der Ausstellung in der Manufaktur der Träume (Erzhammer in Annaberg-Buchholz), neben dem reichhaltigen Programm, den nationalen und internationalen Künstlern und den vielfältigen erzgebirgischen Spielorten, ein wichtiger historischer Nebenschauplatz präsentierte: Es ist das am Ende des II. Weltkrieges verschwundene Preßnitz/Přísečnice (Region Chomutov), von dem aus einst Musik, Musiker und Instrumentenbau des Erzgebirges in die Welt gewandert waren und auch Annaberg mit Auftrittsmöglichkeiten die Region in Hungerzeiten unterstützte.
Frau Dr. Gabriele Lorenz, Kulturmanagerin von Annaberg-Buchholz, begrüßte mit Herzlichkeit die zahlreichen Gäste und Initiatoren der Ausstellung, so Dr. Oliver Geißler vom Musikfest Erzgebirge, der die Grüße von Prof. Hans-Christoph Rademann, dem Intendanten des Festivals überbrachte, und der im Interview mit Kurator Jörg Bräuer die Ausstrahlung erzgebirgischer Musiker in die Welt hinaus und wieder aus ihr zurück in die Region unterstrich.
Dr. Lorenz freute sich über die Anwesenheit des Museumsdirektors aus der Partnerstadt Chomutov, der mit vielen Fund-Exponaten aus Preßnitz die Lebendigkeit der Ausstellung bereicherte. Dazu trug aktiv die singende Harfenistin aus Prag, Katerina Ghannudi, mit heimischer und englischer Musik bei. Sie spielte auf einer echten Preßnitzer Harfe. Der Leiter der Städtischen Museen Annaberg-Buchholz, Wolfgang Blaschke, dankte allen an der Schau Beteiligten.
Ab sofort kann als das neue "Begehbare Programmheft" zum Musikfest Erzgebirge in der Manufaktur der Träume in Annaberg-Buchholz erkundet werden. Die neue Sonderausstellung zum Thema "Kulturtransfer über den Erzgebirgskamm" bietet Besuchern vielfältige Einblicke in die Kulturgeschichte hinter der Musik, die vom 9. bis zum 18. September 2016 in den zahlreichen Bergstädten des Festivalgebiets erklingt.
Fotografien, Gemälde, Schnitzkunst von Rudolf Hannawald und ausgewählte Leihgaben des Regionalmuseums Chomutov lassen ein farbenreiches Bild der Kulturlandschaft Erzgebirge entstehen, beleuchten die Verbindungen des Festivalprogramms zur Region und erhellen das diesjährige Musikfest-Motto "WEGE". Der Ausstellungsschwerpunkt Preßnitz/Přísečnice (Foto) erinnert zum Beispiel an die legendäre, in den Fluten verschwundene Musikstadt und erzählt Geschichten von den Lebenswegen der Preßnitzer Musiker.
Manufaktur der Träume
Sonderausstellung zum Musikfest Erzgebirge
Buchholzer Straße 2 • 09456 Annaberg-Buchholz
Telefon: 03733 | 19433
Geöffnet täglich 10.00 – 18.00 Uhr
www.manufaktur-der-traeume.de
Kartenvorverkauf: Bei vielen Konzerten sind in einigen Kategorien nur noch letzte Restkarten zu haben.
Ganz besonders schnell entscheiden sollten sich Konzertliebhaber bei den Terminen das Nachtklang-Konzerts,
für Voces8 und die berühmt-berüchtigte Alehouse-Session der "Barokksolistene".
Karten sind über das Ticket-Telefon +49 (0)351 89960644 bzw.
ticket@musikfest-erzgebirge.de www.musikfest-erzgebirge.de zwischen 8 und 42 Euro erhältlich.
red./M.M.
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