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Ungewöhnliche und neue WEGE

Das Musikfest Erzgebirge wird vom 9. bis 18. September 2016 Kulturbegeisterte aus Nah und Fern an Orte einladen, die so recht zum Gesamtkonzept dieses erfolgreichen Festivals passen: niveauvoll, außergewöhnlich und volksnah.
Die Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch im Annaberger Jugendstil-Stadtbad bot dazu schon mal einen Vorgeschmack.
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In das 111 Jahre alte Stadtbad mit seinem morbiden Jugenstil-Charme hatte das Organisations-Team des Musikfestes Erzgebirge eingeladen. Damit wollten der Dramaturg Dr. Geisler und der Musikwissenschaftler Dr. Morgenstern darauf verweisen, dass dieses Festival die Besucher auf etwas andere WEGE führen will. WEGE ist dann auch das Motto des Festivals; sie zu finden, auf ihnen zu wandeln, an ihren Kreuzungen auch mal die Richtung zu wechseln und Sackgassen dabei zu vermeiden, ist der künstlerische Anspruch dieses fulminanten Kultur-Events, das in all seinen zahlreichen Programmteilen sehr ausgewogen und überaus volksnah daher kommt, was es von anderen, so genannten „hochkulturellen“ unterscheidet. Stadtbad-2 (Andere)
„Zwei Jahre lang ist das Organisationsteam des Festivals unterwegs gewesen, um neue musikalische Leckerbissen aus vielen Teilen der Welt zusammenzutragen. Und nun sind wir vor dem eigentlichen Festivalbeginn einen weiteren aufregenden Weg gegangen: das Musikfest Erzgebirge ist heute in das Alte Stadtbad Annaberg-Buchholz  eingezogen. In den Räumen des Jugendstilbades werden nun bis Ende September musikalische Wellen geschlagen. Unter anderem finden hier Familienkonzerte von Heinz Rudolf Kunze und die ´Club-Session´ des Musikfestes, das Nachtklang-Konzert, statt. Auch das organisatorische Herz des Festivals schlägt ab sofort hier“, informiert Dr. Geisler die Presse.
Und so konnte sich dann auch Landrat Frank Vogel – der auch einen holzgedrechselten Trompeter als Maskottchen präsentierte - darüber freuen, welch „Hochkonjunktur diese Form von Hochkultur“ in den zurückliegenden Jahren zu verzeichnen hatte. Schließlich ist es nicht nur ein Musikfest für die Erzgebirger allein geworden, vielmehr sind schon jetzt über 30% der Karten über die Gebirgsgrenzen hinaus und immer mehr auch ins Ausland gegangeFestival 1 (Andere) (2)n.
Die Nachfrage ist so groß, dass etliche Konzerte längst ausverkauft sind, darunter die im Stadtbad von Annaberg. Somit ist das Musikfest Erzgebirge durchaus zum Botschafter einer ganzen Region avanciert, einer Gegend, die selbstverständlich auch aus einem großen tradierten Musik- und Kulturreservoir schöpfen kann.
Am 9. September startet das Musikfest Erzgebirge 2016 mit einem festlichen Eröffnungskonzert unter der Leitung von
Prof. Hans-Christoph Rademann in der St. Georgenkirche Schwarzenberg. „Mit dem neu gegründeten Barockorchester der Gaechinger Cantorey führt uns der Musikfest-Intendant musikalisch auf den ´Richtigen Lebensweg´“, betonte Dr. Morgenstern. Dann schließen sich solche herausragende Konzerte an wie unter vielen anderen „Die Winterreise“ von Franz Schubert in Stollberg, „Pilgermusik“ in der Annenkirche zu Annaberg mit Werken von der Renaissance bis zur Moderne, Musik von Heinrich Schütz auf alten Instrumenten in Zwönitz, Vivaldis Jahreszeiten in Zschopau, Böhmische Orgelmusik vom KMD Süß aus Annaberg im Freiberger Dom, Wanderkonzert in Marienberg, barocke Gasthausmusik in der Olbernhauer Saigerhütte oder Mozarts Requiem in Marienberg sowie die Wiener Sängerknaben in Schneeberg. So wie Heinz Rudolf Kunze im (bereits ausverkauften) Stadtbad auftreten wird, werden die Zinnkammern unter der Erde von Pöhla französischer Barockmusik als Konzertsaal dienen.
Das alles muss natürlich auch finanziert werden. Da die Kartenpreise moderat daher kommen, sind Unterstützer gefragt.
Zu den wichtigsten gehören auch diesmal wieder die Ostdeutsche Sparkassenstiftung sowie die Erzgebirgs Sparkasse, deren Direktor Manz dem Geschäftsführer des Festivals eine nicht näher bezeichnete, aber offensichtlich freudig erwartete Fördersumme überreichte.

red.
Fotos: Morgenstern(1), AW (2)
 

Karten können über Reservix oder direkt über das Festivalbüro
(Karten-Telefon: +49 (0)351 89 96 06 44) bestellt werden.

Das gesamte und detaillierte Programm finden Sie –
hier.