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Halle ohne Feste
Fast eine Festhallen-Glosse

Dass die so genannte Festhalle nun auch noch zur KÄT ihre Türen geschlossen halten soll, ist eine weise Entscheidung jenes Stadtrates (wenn auch heute in etwas anderer Besetzung), der einst der Wiederbelebung dieser nostalgisch verklärten Mehrzweckhalle mehrheitlich zugestimmt hatte. Dass aber als Ersatz wieder kein KÄT-Bierzelt aufgestellt werden soll, wird von großen Teilen der Bürgerschaft nicht nur kritisch hinterfragt, manche stellen sogar die Existent der Festhalle generell in Frage.

Ohne marktpsychologische Instrumentarien – wie u.a. Zielgruppenanalyse oder generatives Kulturverhalten - bei der Konzipierung dieses Hauses heranzuziehen, wurden Eigen- und Fördermittel in Größenordnungen verbaut in der Hoffnung, dass ehemalige heitere Festhallen-Zeiten damit neuzeitlich wiederbelebt werden könnten. Ob das mit einem fach- und sachkundigen Kulturmanager-Team hätte bewerkstelligt werden können, darf nun endgültig bezweifelte werden.
Auf der letzten Sitzung des Stadtrates im Jahre 2015 wurde dann auch nicht besonders überraschend festgestellt, dass sich offenbar die Zeiten und damit die Mentalität großer Gruppen von Menschen geändert haben. Darauf entsprechend gescheit zu reagieren, scheint es möglicherweise schon zu spät zu sein.
Nur wenige Veranstaltungen waren bisher in dieser Halle ökonomisch und kulturell erfolgreich. Die Mehrzahl litt an beidem. Festhalle 2 (Andere)

Auch im neuen Jahr dürften die Aussichten nicht besser sein. Wenn mal von den Schenkelklopfer-Schunkel-Veranstaltungen absieht wie z.B. „Immer wieder Sonntags“ (13.2.2016, 16 Uhr) mit dem ach so beliebten Trompeter Stephan Mross aus Bayern und seinen vielen kaum bekannten Schlager- und Volksmusiksternchen – die als „Stars“ angekündigt werden - wie Simone & Charly Brunner, Sigrid & Marina, Gaby Albrecht oder Oesch's die Dritten, der „Marx-Remember-Party“ (5.3.2016, 21 Uhr) oder dem Profitlich-Abend (3.12.2016).
Weder diese Veranstaltungen, noch die mit Olaf Berger, Maxi Arland, den „Randfichten“, dem Schmusepaar „Marianne & Martin“ oder gar den mit abgelaufenem Verfallsdatum versehenen „Amigos“ dürften die auch nur mittelmäßig kulturinteressierten Besucher hinter dem Ofen hervor und in die Festhalle locken. Wenn man noch den Wüsten-Vortrag von Michael Martin am 3.2.2016 und das 11. Jugendfestival am 20.10.2016 hinzurechnet, kommt man für das gesamte neue Jahr auf gerade mal 12 (!) Veranstaltungen, laut öffentlich zugänglichen Eigenankündigungen. Festhalle 1 (Andere)
Das bedeutet: Im Januar und in den Monaten Juli/August/September 2016 keine Einnahmen, aber dafür nicht zu unterschätzende Ausgaben. Wer meint, dass in den Monaten mit ein bis zwei Veranstaltungen die übrigen Monate ökonomisch und in der Öffentlichkeitswirkung kompensiert werden könnten, hat keine Ahnung von Kultur-Marketing unter marktwirtschaftlichen Verhältnissen in einer großen Kleinstadt wie Annaberg-Buchholz, deren Bewohnerinnen und Bewohner noch immer einen kulturellen Mentalitätswandel unterliegen.
Immerhin sind fast zwei Millionen Euro allein aus dem Haushalt der Stadt in das Projekt geflossen. Barbara Klepsch, die ehemalige OB von Annaberg-Buchholz, meinte noch wenige Tage vor der Eröffnung des Hauses im Mai 2012: "Wir achten sehr genau darauf, wie das Geld eingesetzt wird. Jeder Cent steht auf dem Prüfstand." Der Wunsch nach Transparenz bezüglich der Gesamt- und der laufenden Kosten dieses Gebäudes in den zurückliegenden Jahren ist seitdem kaum noch zu überhören.

Vermutlich haben diejenigen Pessimisten recht, die der Meinung sind, dass man dem Ganzen auch nicht mehr mit der Installation einer im Kultur-Management erfahrenen Leitung beikommen kann. Die Stimmen derer werden daher lauter, die die Frage mitunter erneut oder wiederholt in den Raum stellen, ob die Festhalle – also eine Halle ohne Feste – überhaupt gebraucht wird, zumal sie weder über eine kulturelle Ausstrahlung verfügt (zu der übrigens nicht selten auch das Negativ-Image der begleitenden Gastronomie gehört), noch ökonomisch rentabel agiert.
Beides ist auch – nicht nur wegen der fehlenden Leitungskompetenz am Haus – in den kommenden Jahren kaum ins Positive umkehrbar, da der Mentalitätswandel und die damit einhergehenden sich verändernden Kulturbedürfnisse großer Gruppen von Menschen hin zu anspruchsvollen individuellen Strukturen auf der einen Seite und zu Mega-Events anderseits polarisierend wirkt sowie die kulturinteressierte Mitte mit ihren Bedürfnissen (wie sie u.a. auch zu DDR-Zeiten in der alten Festhalle noch angetroffen wurden) heutzutage nahezu eliminiert.

Großveranstaltung werden daher kaum in Annaberg, sondern eher in den Hallen und Stadien der großen Städte besucht (Ausnahme ev. Freilichtbühnen Greifensteine, Schwarzenberg). Auf individuelle Bedürfnisse können solche Orte wie „Alte Brauerei“, Kulturzentrum Erzhammer mit seinen beiden Sälen, das Eduard-von-Winterstein-Theater oder auch die Kirchen mit ihren Angeboten wesentlich besser und mit Erfolg – wenn auch nicht gänzlich ohne Zuschüsse - reagieren. Deren kulturell attraktiven, öffentlichkeitswirksamen und auch ökonomisch wesentlich besser gemanagten Veranstaltungspläne haben Zukunftspotentiale. Das Angebot der Festhalle dagegen macht wenig bis gar keine Hoffnung auf die Zukunft.

Ob dieses Haus am Kätplatz zu einer der größten Fehlinvestition der neueren Geschichte dieser Stadt zu rechnen sein wird, wie zunehmend mehr Stimmen aus der Bürgerschaft verlauten, ob die 50-Euro-Stuhl-Paten demnächst ihre gesponserten Sitzmöbel als Erinnerung an einen gescheiteren Versuch auf nostalgischer Basis in ihren Wohnzimmern oder Gärten aufstellen können, wie böse Zungen kolportieren, bzw. bald Flüchtlinge hier untergebracht werden, wie einzelne Gerüchte mäandern, wird die Zeit mit sich bringen.
Bierzelt (Andere)

Viele Hiesige und auch Uhiesige wiederum – selbstverständlich nicht alle - begrüßen die Entscheidung, die Halle ohne Feste während der KÄT nicht zwangsweise zu einer Fest-Halle hochzustilisieren, um sie dann als eine Art Bahnhofswartehalle dahin vegetieren zu lassen. Bekanntlich hatte auch die alte Festhalle in der KÄT-Zeit ihre Pforten für das gemeine Volk immer geschlossen, nur den Reitschul- und Budenbesitzern gewährte man für ihre feucht-fröhlichen Zusammenkünfte dort Zutritt. Das KÄT-Volk verköstigte sich gern in dem der Halle angeschlossenen Restaurant, von dem noch immer das Gastro-Lob von einst nachklingt. Der feierwütige Volks-Rest vergnügte sich über Jahrzehnte im „Bratwurschglöckl“, im „Schützenhaus“ oder gar seit fast fünf Jahrhunderten im wie immer gearteten Bierzelt.
Dass Letzteres wiederholt zu KÄT fehlen soll und nun auch nicht als Festhallen-Ersatz angedacht ist, wird von vielen Bürgerinnen und Bürgen – in seltener Harmonie kulturbedürfnisübergreifend - sehr kritisch hinterfragt. Manche meinen sogar lautstark und mit der typisch erzgebirgisch-geballten Faust in der Tasche, dass sich diese Festzeltverweigerung auf die nächste Wahl des Stadtrates verheerend auswirken könnte... - Also, da schau´n wir erst mal!

 

Red.

Anmerkung der Redaktion: Da die Kommentar-Funktion bei diesem Beitrag wiederholt mißbraucht und anonym verwendet wurde, ist sie entfernt worden. Die Kommentare, die den Richtlinien, wie sie im Impressum dieser Zeitung aufgeführt sind, entsprechen, werden jetzt hier veröffentlicht:

Kommentare (20)

+2 Georg's Avatar
Georg · vor 9 Wochen

Großartiger Beitrag, toll formuliert. Ja, genau so ist es. Musste viel lachen, aber wenn man genau nachdenkt, wird man sehr traurig. Wo hätte man das viele Geld auch wo anders dringend gebrauchen können. Naja, wir habns ja.

Georg Z.
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+2 Karli's Avatar
Karli · vor 9 Wochen

Ich hatte damals auch zwei Stühle für mich und meine Frau gekauft, wir saßen aber nur einmal drauf. Sind sehr enttäuscht. Die Versprechungen von damals wurden überhaupt nicht eingehalten, die Qualität der paar Veranstaltungen soll immer schlechter geworden sein, aber am meisten hat bestimmt die Gastronomie der Festhalle Schaden zugefügt. Da hört man kaum gute Meinungen. Sie schreiben richtig, daß die Gaststätte an der Festhalle früher ein sehr gutes Lokal war. Ich denke, mit der Festhalle wollten sich ein paar Leute schnell Geld verdienen, hatten aber von der Leitung eines solchen Unternehmens keine Ahnung. Jetzt haben wir die Bescherung. Es ist für mich kein Verlust, wenn die Festhalle zur Kät nicht geöffnet hat, die war ja sowieso nie besucht, immer leer wenn man reingeschaut hat. Das mit dem Bierzelt verstehe wer will. Ich verstehe es nicht, warum man hier nicht dem Volkswillen entgegen kommt. Aber ich würde trotzdem wieder Rolf Schmidt wählen, der Mann ist gut und schafft bestimmt auch noch ein Bierzelt ran.

Mit guten Wünschen für das neue Jahr und für die Zeitung

Karl-Heinz W.
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+2 Clemens's Avatar
Clemens · vor 9 Wochen

Ganz meine Meinung. Handeln ist angesagt. Sind auch unsere Steuergelder mit drinnen. Die Brauerei kam auch nicht. Die wussten schon warum nicht. Die haben nämlich vorher den Bedarf ermittelt und gesehen, das sich sowas nicht lohnt in Abg. Hätten die FesthallenFanatiker auch machen können. Aber nun haben wir alle den Salat. Würde das aber nicht den jetzigen Stadträten und dem neuen Bürgermeister anlassen. Nur seiner Vorgängerin, den alten Stadträten und den mierablen Beratern aus der Wirtschaft.

Clemens Sch.

+2 M. Pollmer's Avatar
M. Pollmer · vor 8 Wochen

Armes Annaberg!


+2 Clemens Sch.'s Avatar
Clemens Sch. · vor 8 Wochen
Einer von den Festhallen Befürwortern scheint sich hier mit Daumen nach unten Autobahn zu wollen. Wahrscheinlich zu feige, sich mit seiner Meinung zu äußern. Ich stehe aber zu meinem Kommentar und halte diese Halle für eine Fehlinfestition!

Clemens

Antwort · Aktiv seit 4 Tage
+2 Redaktion's Avatar
Redaktion · vor 4 Tage
Lieber Clemens, wir kennen den inzwischen. Über IP ist das kein Problem mehr.

Redaktion


+2 Jens L.'s Avatar
Jens L. · vor 8 Wochen
Die 2 Millionen die von der Stadt für die Festhalle kamen waren nur ein Teil vom Geld für die ganze Halle. Da sind auch Fördermittel aus EU Geld geflossen und die Stadt muss weiter für den Unterhalt der Halle sorgen. Ein Fass ohne Boden. Aber die Verantwortlichen ducken sich jetzt ab und wollen es nicht gewesen sein. Dabei weiß man doch genau welche Stadträte damals dafür und welche dagegen waren und welche an der Festhalle ganz schön verdient haben. Warum wird diese Geldverschwendung nicht endlich öffentlich gemacht? So paar Alte wollen sich unbedingt damit an ihre Jugend erinnern, das klappt aber nicht mehr im Zeitalter von TV, Internet und Auto. Solche Hallen haben längst ausgedient, das ist nur in Annaberg mit den vielen Hörgerätegeschäften und Optikerläden noch nicht angekommen. Macht endlich Augen und Ohren auf und die Festhalle zu. Ein mutiger Beitrag von Ihnen. Gratulire zwar, aber ändern werden sie damit kaum was.

Jens L.


+2 Dani's Avatar
Dani · vor 8 Wochen

Die Festhalle War eine teure, unbrauchbare Schnapsidee von alten Männern und Frauen.

Daniel

+2 Wolfgang's Avatar
Wolfgang · vor 8 Wochen

Das ist nichts Neues, dass hier immer wieder einer auf "Daumen nach unten drückt", das geht anderen HPs auch so. Aber das wird jemand sein, der an dieser Festhalle mit verdient hat und nun jede kritische Bemerkung dazu unterdrücken will. Wenn Sie möchten, dass Sie erfahren, wer hinter diesen Daumen-nach-unten Drücker steht, dann wenden sie sich bitte an mich, meine mail-adres ist ihnen bekannt, ich kann ihnen einen link zu einer software liefern wo man über die IP denjenigen ganz schnell ausmachen kann. Ich drück ihnen jedenfalls für ihren Beitrag den Daumen, aber nach oben.

Wolfgang L.

Antwort · Aktiv seit 8 Wochen
+2 Redaktion's Avatar
Redaktion · vor 8 Wochen
Danke, Herr Wolfgang, wir verfügen bereits über diese Software und werden sie auch demnächst wieder einsetzen. Schließlich sind zu den hier veröffentlichten Kommentaren weitere 17 Kommentare (anonym) eingegangen, die wir nicht veröffentlichen konnten, weil sie unseren Regeln, wie sie im Impressum aufgeführt sind, massiv widersprechen.

Redaktion


+2 Claudia's Avatar
Claudia · vor 8 Wochen

Haben sie schon mal bemerkt, dass die Leitung der Festhalle nur aus Männern besteht? Nicht nur alte, aber inkompetente auf diesem Gebiet bestimmt (ofensetzer und so!). Wären Frauen mit in der Leitung, wäre da bestimmt manches besser gelaufen. Wir sind nämlich die besseren Rechenmaschinen. Und von Kultur verstehen wir meistens auch mehr als diese Männer, die man zu keiner anderen Kulturveranstaltung in der Stadt sieht. Oder irre ich mich da? Aber jetzt ist sowieso alles zu spät. Schließt das Ding und steckt das noch immer wieder anfallende Geld für dieses Halle in sinnvollere Projekte. Jens hat recht, das ist und bleibt ein Fass ohne Boden.

Claudia


+2 Luise's Avatar
Luise · vor 8 Wochen

Ich will den alten-neuen Kasten nicht gleich so abschreiben wie meine Vorredner. Kann man es nicht erstmal mit einem gänzlich neuen Konzept und ganz besonders mit neuen Leuten versuchen? Warum soll die Festhalle nicht so was werden können wie es das abgerissene MARX mal war? Übergebt die Leitung einfach mal jungen Leuten wie denen von der Alten Brauerei oder dem Neuen Konsulat (Lichtfabrik e.V.) oder beiden zusammen. Die würden bestimmt gute Veranstaltungen auf die Beine stellen. Dort sind immer die Räume voll und man könnte in der Festhalle bestimmt mehr Platz für Leute haben. Da müsste allerdings dann auch etwas an der Atmosphäre verändert werden. Man kann aber auch aus einer Bahnhofshalle eine Einrichtung machen, in der sich sowohl die Jugend als auch die ältere Generation wohlfühlt. Ich habe mir mal das Programm der Festhalle angeschaut, das ist einfach eine Katastrophe. Hier werden abgestandene Veranstaltungen, die wo anders schon keiner mehr haben will für viel Geld verramscht. Aber viele Erzebirgler scheint das gar nicht zu interessieren was mit ihrem Geld passiert. Macht ein richtiges Jugend- und vielleicht auch Sozialzentrum daraus das jeden Tag geöffnet hat, auch preiswertes Essen anbietet, zur Begegnungsstätte der Kulturen wird und dann ist die Festhalle vielleicht noch zu retten. Und nehmt sie endlich und zuerst den unfähigen Leitern weg, sonst wird das gar nichts.

Luise M.

+2 Jürgen's Avatar
Jürgen · vor 6 Wochen

Luise hat recht, erst nach Lösungen suchen und wenn die nicht funktionieren, dann auch den Mut zur gänzlichen Umorientierung der Konzeption, auch bis hin zum Abriss. Der kostet nur einmal Geld, eine leere Festhalle wird aber über die Jahre mehr verschlingen als ein Rückbau. Wer gute Ideen für den Bahnhof hat, hat vielleicht auch welche für die Festhalle und das Stadtbad. Ganz wichtig: Eine kompetente Leitung gehört an die Spitze, mit der jetzigen und der schäbigen Gastronomie ist das nicht mehr zu machen.

Jürgen L.

+2 Luci's Avatar
Luci · vor 5 Wochen

Macht doch das neue MARX aus der Festhalle - für Jung und Alt und dazwischen, aber ganz bestimmt für junge Leute, da fehlts in der Stadt.

Luci
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+2 Jan's Avatar
Jan · vor 3 Wochen
Da haben sich einige ne goldene Nase dran verdient, die werden heute nur nichts mehr wissen wollen von ihrer damals unprofessionellen Entscheidung. Allen voran gewisse Stadträte, die heute noch auf ihren Stühlen festkleben aber damit nichts zu tun haben wollen. Nach dem Motto -nach uns die Sintflut, was interessiert mich meine Zustimmung von gestern. Leute, die Wahlen werden kommen und ihr werdet gehen müssen. Versprochen! An der Halle ist nischt mehr zu retten, das wird eine Kulturuine. Höchsten das mit dem MARX, das könnte klappen Luci, aber ich hab auch da wenig Hoffnung. Vielleicht wir ja abreißen auf langer Sicht billiger als das Ding weiter mit sich herumzuschleppen. Hallo, überlegt mal.

Jan H.

+2 Wolfgang's Avatar
Wolfgang · vor 2 Wochen

Hier ist wieder der Daumen-nach-unten-Typ unterwegs! Lasst euch nicht deswegen pessimistisch stimmen, es ist bestimmt einer von den Nutzniesern an der Festhalle. Wer an der Halle verdient hat, hat nämlich kein Interesse, dass er demnächst hier mal namentlich vorgeführt wird. Ich kenne Leute, die über die Auftragsvergabe verfügen, die wären auch bereit, die Namen zu veröffentlichen mit den jeweiligen Summen. Das nennt man dann Transparent lieb Stadträte.

Wolfgang L.

+2 arnold's Avatar
arnold · vor 1 Woche

wolfgang hat recht: hier ist einer unterwegs dem der artikel gar nicht gefällt aber zu feige ist etwas dagegen zu sagen. dafür geht er wahrscheinliche jeden tag auf die seite um den daumen nach unten zu drücken. das ändert aber nichts an den wahrheiten die hier geschrieben stehen. vermute dass es einer von denen ist die sich über einen auftrag oder in der leitung oder vom stadtrat persönlich saniert haben und nun feige den schwanz einziehen. mach es doch und veröffentliche die namen dieser typen.

arnold

+2 Luise's Avatar
Luise · vor 1 Woche

Nicht daß ein falscher Eindruck entsteht, ich und einige meiner Bekannten war immer für die Festhalle und habe viele schöne Erinnerungen aus meiner Jugendzeit. Aber die ist schon lange vorbei und damit auch die Zeit für unsere Festhalle. Die jungen Leute von heute haben andere Interessen, die kann die Festhalle wahrscheinlich nicht auf Dauer befriedigen. Schade, enttäuscht bin ich auch, aber vielleicht gibt es doch noch eine Lösung. Nur aus Gründen der Erinnerung an alte Zeiten sollte man sich aber als Stadt so ein Haus mit roten Zahlen nicht leisten. Das Geld kann wo anders wirklich dringender zum Einsatz kommen. Aber es soll ja Fachleute geben, die da bestimmt besser bescheid wissen als ich.

Luise K.

+2 Glück auf's Avatar
Glück auf · vor 1 Woche

Ein super Beitrag dieser Artikel. Genau so sehen wir das auch.

Alte Annaberger
Glü ck auf, Gernod

+3 Lutz's Avatar
Lutz · vor 4 Tage

Rettet die Festhalle, aber bitte anders als das jetzt der Fall ist. Macht ein großes Jugendzentrum daraus, das wird in Annaberg und für die ganze Umgebung dringend gebraucht. Diese Menschen werden dann auch mal älter und haben dann auch so gute Erinnerungen wie unsere Großeltern an die alte Festhalle. Aber lasst den Quatsch, der jetzt dort stattfindet und wechselt endlich die Truppe aus, da müssen junge Leute hin die was vom Fach verstehen und auch noch etwas Idealisten sind und nicht nur ans das Geld denken bei jedem Handschlag. Die Idee mit Alter Brauerei und Neues Konsulat im Sinne vom alten MARX wäre gar nicht so schlecht. Und unbedingt andere Gastronomie, ansonsten könnt ihr auch das vergessen. Lasst das Ding bei der Kät zu und stellt wenigstens ein kleines Bierzelt auf. Das gehört zum Rummel.

Lutz Sch.
 

 

 

 

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