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Zum 350. Geburtstag von Gottfried Arnold aus Annaberg

Aus diesem Anlass findet am 5. September 2016 im Erzgebirgsmuseum und in der St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz eine Soiree statt.arnold1 (Andere)

Am 5. September 1666 wurde er in Annaberg geboren. Er ist auch unter dem Pseudonym „Christophorus Irenaeus“ bekannt und war ein berühmter deutscher Theologe. Die Rede ist von Gottfried Arnold. Bekannt wurde er vor allem als Verfasser der „Unparteyischen Kirchen- und Ketzer-Historie“ und als der bedeutendste Vertreter eines radikalen Pietismus. Er besuchte das Gymnasium in Gera und studierte Theologie in Wittenberg. Stationen seines Lebens waren u. a. Frankfurt am, Dresden und Quedlinburg. 1697 berief man ihn als Professor der Geschichte an die Universität Gießen. Am 5. September 1701 heiratete er Anna Maria Sprögel und wurde ab 1702 Schlosspfarrer in Allstedt. Im gleichen Jahr berief ihn der Berliner Hof zum „Königlichen Historiographen“. Ab 1707 wirkte er in Perleberg, wo er am 30. Mai 1714 starb.
Johann Wolfgang von Goethe widmet ihm mehrere Zeilen in seiner Autobio-graphie, Peter Gast (Heinrich Köselitz) empfiehlt die Schriften Arnolds in zwei Briefen an seinen Freund, dem Theologen und Kirchenkritiker Franz Overbeck.

Anlässlich des 350. Geburtstages des berühmten Annaberger Kirchenhistorikers und Pietisten laden das Erzgebirgsmuseum und die Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Annaberg-Buchholz am Montag, dem 5. September 2016 um 16.30 Uhr in den Sonderausstellungsraum des Erzgebirgsmuseums zu einer Soiree ein. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde werden Pfarrer i. R. Christian Zemmrich und Museumsleiter Wolfgang Blaschke auf das Leben und Wirken Gottfried Arnolds eingehen. Lebensstationen werden dabei ebenso benannt wie theologische und publizistische Leistungen.
Moderiert wird das Gespräch von Pfarrer Karsten Loderstädt.
Nach einer Orgelmusik sowie einem Abendgebet in der Annenkirche findet die kleine Soiree gegen 18.30 Uhr ihren Abschluss.

Hinweis: Da die Platzzahl im Erzgebirgsmuseum begrenzt ist, wird unter
Tel. (03733) 23497 um Voranmeldung im Erzgebirgsmuseum gebeten.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Matthias Förster
Pressestelle

 

 

 

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