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    Theater unter freiem Himmel

    Auf den Greifensteinen, vor der Annenkirche, auf der Theatertreppe und in zahlreichen anderen Spielstädten laden Konzerte und Theateraufführungen unter freiem Himmel ein.

    Mit Tom Sawyer und Räuber Hotzenplotz in die neue Greifenstein-Saison

    Am Samstag, dem 29. Juni 2013 beginnen die Greifenstein-Festspiele 2013

    Mit der ersten Vorstellung von "Tom Sawyers Abenteuern" am Samstag, dem 29. Juni, 15.00 Uhr und der Premiere "Der Räuber Hotzenplotz" am Sonntag, dem 30. Juni, ebenfalls um 15.00 Uhr, startet das Ensemble des Eduard-von-Winterstein-Theaters in die diesjährige Freilicht-Saison auf den Greifensteinen. Europas schönste Felsenbühne lockt seine Zuschauer damit auch in diesem Jahr wieder mit insgesamt drei Premieren und vier Repertoire-Inszenierungen ins Erzgebirge.

    Tom Sawyer, das weltberühmte Kinderbuch von Mark Twain, ist die Vorlage für das Theaterstück von Gerold Theobalt, das bereits im vergangenen Sommer mit großem Erfolg auf dem Spielplan der Greifensteine stand:
    St. Petersburg am Mississippi ist ein beschauliches Städtchen, in dem es sich eigentlich ruhig und beschaulich leben lässt. Nur der Lausbub Tom Sawyer macht seiner Tante Polly mit immer neuen Streichen das Leben schwer. Als er den Gartenzaun streichen soll, lässt er seine Freunde an seiner Stelle die Arbeit machen - nachdem sie mit Rattenzähnen und Knallfröschen dafür gezahlt haben. In die reizende Becky, die gerade erst mit ihrem verwitweten Vater in die Stadt gezogen ist, ist Tom ein ganz kleines bisschen verliebt. Eines Nachts geraten Tom und sein Freund Huckleberry Finn aber in große Gefahr. Sie beobachten, wie der gefährlichen Ganove Indianer Joe ein furchtbares Verbrechen begeht. Als am nächsten Tag ein Unschuldiger von den Erwachsenen des Mordes beschuldigt wird, platzt Tom der Kragen. Er sagt laut, was in der Nacht wirklich passiert ist. Um Indianer Joes Rache zu entgehen, bleibt den Freunden nur die Flucht.

    Sven Zinkan spielt die Titelrolle und Dennis Pfuhl steht als Huckleberry Finn auf der Felsenbühne. Unter vielen anderen wirken außerdem mit: Helene Aderhold als Becky, Gabriele Kümmerling als Tante Polly und Nenad Zanic als Indianer Joe. Die mitreißende Musik komponierte Rudolf Hild eigens für die Inszenierung auf den Greifensteinen.

    Die musikalische Gaunerjagd "Der Räuber Hotzenplotz" nach Ottfried Preußler erzählt die Geschichte, die alle Kinder kennen: Kasperl und Seppel schenken der Großmutter eine ganz besondere Kaffeemühle zum Geburtstag, die beim Mahlen Musik machen kann. Großmutter ist glücklich. Doch als sie allein vor ihrem Haus in der Sonne sitzt und schon mal Kaffee für den Geburtstagskaffee mahlt, taucht plötzlich der gerissene Räuber Hotzenplotz auf und stiehlt ihr die Kaffeemühle! Die Polizei nimmt sofort die Ermittlungen auf. Doch Kasperl und Seppel sind misstrauisch, ob der dicke Wachtmeister Alois Dimpfelmoser den gefährlichen Hotzenplotz wirklich fangen kann. Sie alarmieren ihre Freunde und eine aufregende Verfolgungsjagd beginnt.
    Das Musical für Kinder mit der Musik von Martin Lingnau hat am Sonntag in der Regie von Andreas Ingenhaag Premiere. Bühnenbild und Kostüme entwarf Wolfgang Clausnitzer. Choreographie: Sigrun Kressmann. Den Räuber Hotzenplotz spielt Leander de Marel, die Großmutter Bettina Corthy-Hildebrandt. Kasperl und Seppl werden von Marie-Luis Pühlhorn und Marcus Sandmann verkörpert, Polizist Dimpfelmoser von Matthias Stephan Hildebrandt, den Zauberer Zwackelmann Olaf Kaden und die Fee Amaryllis Therese Fauser. Natürlich wirken neben dem Chor des Eduard-von-Winterstein-Theaters unter der musikalischen Leitung von Uwe Hanke wieder jede Menge Statisten mit.
    Die zweite Vorstellung von "Räuber Hotzenplotz" findet am Mittwoch, dem 3. Juli um 10.30 Uhr statt.
    Am 6. Juli ist dann um 21.00 Uhr die erste Vorstellung von Richard O´ Briens "The Rocky Horror Show" zu erleben.


    Karten für die Vorstellungen auf den Greifensteinen sind erhältlich im
    Servicebüro
    Buchholzer Str. 65

    09456 Annaberg-Buchholz
    Öffnungszeiten:
    Montag bis Mittwoch: 9.00 Uhr – 15.30 Uhr

    Donnerstag und Freitag: 9.00 Uhr – 13.30 Uhr
    bzw. an der Kasse an den Greifensteinen eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.


    Am 29. Juni beginnt sie also wieder, die Saison unter freiem Himmel. Es ist eine über hundertjährige Tradition des Annaberger Theaters, dass in der warmen Jahreszeit – soweit man davon im Greifensteine 1Erzgebirge mal etwas abbekommen sollte – die Veranstaltungen außerhalb der Häuser und Säle stattfinden.
    Schon vor dem II. Weltkrieg wurden vier Freilichtbühnen in der Region regelmäßig bespielt. Die kleinste unter ihnen war die in Grünhain (heute Grünhain-Beierfeld), dann die in Schwarzenberg, die Binge-Freilichtbühne in Seiffen und schließlich die größte und schönste von allen: Die Felsenbühne, das Naturtheater auf den Greifensteinen.
    Seit 1928 wird dort Theater gespielt. Immerhin finden rund 2.500 Besucher Platz auf Bänken, auf Rasenflächen oder Felsvorsprüngen. Einst spielte zu Opern und Operetten ein Live-Orchester aus einem überdachten Graben und die Sänger und Schauspieler kamen wegen der hervorragenden Akustik damals noch ohne Mikroport aus. Heute muß den Hörgewohnheiten des Publikums und den jeweiligen Stimmkulturen der Akteure Rechnung getragen werden.
    Dennoch kann die Greifenstein-Bühne durchaus mit zu den attraktivsten Freilichtbühnen Europas gerechnet werden, wenn man mal die in Verona, in Bregenz oder vor dem Salzburger Dom nicht als Vergleich heranzieht. Sie besitzt eine Atmosphäre, die nicht nur die Inszenierungen so recht zur Wirkung kommen lässt, sondern auch dem Publikum das Gefühl von einem großartigen Gemeinschaftserlebnis in der freien Natur vermittelt. Jedermann

    Auch in dieser Saison hat das Annaberger Eduard von Winterstein-Theater ein reichhaltiges Programm mit drei Premieren auf dem Spielplan die allesamt sehens- und hörenswert sein dürften. Dazu kann man sich auf der neu gestalteten
    Homepage des Theaters sein Stück aus dem Programm auswählen und auch gleich online bestellen. Bestellen sollte man die Karten auf alle Fälle, denn nicht nur an warmen Sommerabenden strömen die Besucher von nah und fern. Frühes Kommen sichert dann auch einen Parkplatz in Eingangsnähe und lädt noch zu einem Imbiß vor der Vorstellung ein.
    Treppenkonzert 2012
    Neben dem Greifenstein-Spielplan hat das rührige Ensemble aber auch noch andere Spielstätten ausgemacht, wo im Rahmen des „
    Musiksommer Erzgebirge“ hörenswerte Konzerte geboten werden, wie z.B. auf der Thaterfreitreppe. Nicht zu vergessen auch das Spiel vom Leben und Sterben des reichen Mannes „Jedermann“ auf den uralten Stufen der St. Annenkirche. Angesichts des ehemaligen Hauses des reichen Annabergers Kaspar Kürschner (heute Haus der Kirche) am Unteren Kirchplatz und im Weichbild des Lutherdenkmals, bekommt das Stück durchaus aktuelle Bezüge.

    Es lohnt sich also sowohl als Einheimischer oder Gast, neben den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt, auch diese Veranstaltungen mit ihrem einmaligen Erzgebirgs-Flair zu besuchen.

    Red.

    Service des Winterstein-Theaters:

    Buchholzer Straße 65
    09456 Annaberg-Buchholz
    www.winterstein-theater.de

    Annaberger Theater ABC